Vorbei die Zeiten, in denen ich mich an die Hand nehmen ließ und das tat was man von mir erwartete.
Ich bin zickig geworden, streitbar und mitunter damit auch um einiges anstrengender für meine WeggefährtInnen.
Erfahren hat das zuletzt zum Beispiel mein Heilpraktiker. Er ist wirklich ein superguter und ich bin höchst zufrieden mit ihm. Und doch habe ich meine Stimme erhoben als es um die weitere Therapie, die Interpretation der Laborergebnisse und das Fazit daraus ging.
Nein, diesmal habe ich nicht einfach so geschluckt, was mir da aufgetischt wurde. Zum Einen habe ich mich in die Thematik eingelesen und zum anderen auf mein Gefühl gehört. Meine Reaktion also erzeugt dann bei meinem Gegenüber auch einmal ein gewisses Unbehagen. Was auch mir irgendwie wieder ein klein wenig Magengrummeln beschert.
Und es ist so verdammt wichtig, dass ich auf mich höre, geradezu egoistisch werde. Meine Erfahrungen in den letzten Jahren (zum Beispiel mit den Halbgöttern in weiß) haben ja maßgeblich dazu geführt, dass es mir heute so geht wie es mir geht. Ebenso mein soziales Engagement und meine absolute Zuverlässigkeit gingen oft auf Kosten meiner Gesundheit.
In allem was ich jetzt tue, gilt es zu hinterfragen ob es sich gut anfühlt, egal wie vielen Personen ich damit auf die Füße treten werde. Gut für mich, eine Chance für meine Mitmenschen gemeinsam mit mir zu wachsen.
Basta, ich habe fertig! ! !