Bin um 5 Uhr hellwach. Merke ich bin noch nicht ausgeschlafen aber nach weiteren eineinhalb Stunden im Bett rumfletzen nehme ich mir ein Herz und stehe auf — immerhin, ich habe bis 5 Uhr durchgeschlafen. Respekt!
Ich habe Hundedienst, und unsere Fellnase kommentiert das mit einer überschwänglichen Begrüßung.
Der Plan ist gemacht, ich will heute morgen Natur erleben. Was für ein Glück, dass ich so früh aus dem Bett gefallen bin. So gehört der Tobel heute morgen mir und meinem Plüschohr ganz alleine.
Jeder Schritt schmerzt, die Füße stechen, ich laufe wie auf rohen Eiern und meine Oberschenkel haben wohl heute Nacht schon einen Marathon gelaufen. Motte 🐕 läuft die 4 km die ich mir vorgenommen habe gleich zweimal, weil sie mich immer wieder von hinten abholen muss. Und stets die Sportuhr im Blick behalten um im Zweifel einmal stehen zubleiben wenn der Puls es zu bunt treibt.
Ich bin glücklich, genieße die Ruhe und die herrliche Natur im Tobel. Noch ein klitzekleines bisschen mehr Restenergie für den letzten Kilometer, die wünsche ich mir dann doch noch und bin erleichtert als das Auto in Sichtweite kommt.
Mit einem Grinsen sitze ich beim Morgenkaffee, den ich mir heute mal erlaube egal was mein Magen dazu zu sagen hat. Denn jetzt tut er mir gerade sehr gut.
Gestern ist Geschichte, das Morgen ein Geheimnis, Heute ist das Leben.