In eigener Sache

Satzzeichen können Leben retten.

Du kennst das, oder?

Morgen essen wir zusammen, Oma.

Morgen essen wir zusammen Oma.

Hiermit entschuldige ich mich offiziell bei allen Omas die ich in diesem Blog bereits verspeist habe!

Kommata und ich. Eine Symbiose sieht anders aus.

Das eine Mal kommt es wie eine wildgewordene Büffelherde auf Stampede aufs Papier galoppiert, sieht kein vor oder danach, ballert sich einfach aufs Papier und fertig is‘.

Ein anderer Zeitgenosse dieses Satzzeichens schwebt über meinen Buchstaben, eine Blume in der rechten Hand, mit der linken ein Blütenblatt nach dem anderen zupfend: „Will ich, will ich nicht, will ich, will ich nicht…?“ um garantiert am Ende die falsche Entscheidung zu treffen ob es sich jetzt vor dieses, oder doch lieber nach diesem Wort oder auch überhaupt nicht in diesem Satz niederlassen soll.

Woher diese Kommaleagsthenie wohl herrührt? Ich kann mich nur noch dunkel an unsere Deutschlehrerin erinnern, die im Winter immer mit Pelzmütze incl. Bommeln ins Klassenzimmer gerauscht ist (wer bitte trug damals als erwachsener Mensch so was freiwillig, sagt dies vielleicht sogar etwas über die Lehrbefähigung dieser Person aus) und wahrscheinlich nicht den richtigen Schlüssel für mein Satzzeichen-Hinterstübchen dabei hatte.

Also tu dir keine Zwang an. Fühl dich wie eine DeutschlehrerIn und setzte immer wieder knallhart den Rotstift 🖍 an, wenn es mal ganz krude wird und ich wieder im Begriff bin Leben zu zerstören.

Elke, setzen 6!

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