Höchststrafe

Nein, ich bin da nicht unvorbereitet hineingeraten. Sehenden Auges bin ich Ostern 2023 entgegen getreten, wusste von Anfang an das wird kein Zuckerschlecken.

Und trotzdem liege ich jetzt hier, gefühlt wie totes Fleisch und jammere vor mich hin.

Van 🚐 Ausbau der Kinners steht an. Dass heißt, drei SchafferInnen, zwei vor Angst schlotternde neurotische Hündchen und das tote Fleisch ziehen schon mal den Ärger der katholischen Mitbevölkerung auf sich, wenn am Karfreitag die Kreissäge ihr Lied singt.

Wobei, ich, das nutzlose Stück 🍖, bin ja außen vor. Liege, weiß der Himmel warum es mir gerade wieder sehr schlecht geht, entweder im Bett, auf der Couch oder auf der Akupressur Matte. Und ich kann mir das alles positiv affirmieren 🧘‍♀️ mit “In der Ruhe liegt die Kraft” oder “Alles geht vorüber”, in Wahrheit finde ich es einfach zum 🤮.

Meine Teilhabe an der Familie ist auf eine gemeinsame Mahlzeit am Tag beschränkt, die restliche Zeit verbringe ich in der Horizontalen und wie so oft in sozialer Isolation. Nicht wirklich ein Leben, halt eher die Höchststrafe für etwas, von dem ich gar nicht weiß, dass ich es verbrochen habe.

Vielleicht würde jetzt der christlicher Glaube an Ostern helfen. Auferstehung und so… Ist mir nicht gegeben, so muss ich da halt einen Weg ganz alleine hindurch finden.

Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.

Charles Franklin Kettering

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