Ich bin Elke. Jahrgang 1966, in einer sehr sportliche Familie groß geworden (o.k. das mit dem groß stimmt nicht ganz, mehr wie 1,50 m an Höhe hab ich nie geschafft) und habe meine Freizeit größtenteils in Bewegung und in den Bergen verbracht. Wenn andere mit dem Kinderwagen gemütlich spaziert sind, bin ich gleich dreimal ums Dorf gelaufen. Apropos Kinderwagen, der kam gleich mehrmals hintereinander zum Einsatz und nun sind alle drei Sprösslinge bereits wieder ausgeflogen aus dem Hotel Mama. Dass ich 2011 den besten Mann der Welt geheiratet habe 🥰 beweist er mir gerade in diesen herausfordernden Zeiten jeden Tag. Ohne meinen Matthias wär’ ich total aufgeschmissen.
Zu meinem Temperament passt wohl am besten der Ausdruck, den man meiner Zwillingsschwester und mir in jungen Erwachsenenjahren im Rock’n’Roll Club gegeben hat:
2 x 40 kg gepresster Wahnsinn
Meine berufliche Laufbahn hat mich in die Welt der Zahlen geführt, aus denen ich für fünf Jahre als freiberufliche Judo- und Selbstverteidigungslehrerin ausgebüxt bin, um dann zu meinem Traumjob zu finden. Bei einem Radreise Spezialisten war ich zuletzt für den kaufmännischen Teil verantwortlich.
Ja und dann 2016 kam der geplanten Alpenüberquerung mit dem Radl das nicht gerade sehr gnädige Leben dazwischen. Statt mit fitten 50 Jahren, Kinder grad alle aus dem Haus und Traumjob in der Tasche, nochmal richtig durchzustarten, bremste mich erst der Krebs ab, und bevor ich wieder richtig durchstarten konnte legte mich diese verdammte ME/CFS irgendwann ganz lahm.
Hoffnungsvoll krank sein mit ME/CFS 