Das Leben in 10 Kügelchen

Pacing, dass soll es also jetzt sein. Eine Methode um eine weitere Verschlechterung meines Zustand zu verhindern und bestenfalls sogar irgendwann wieder zu verbessern.

Mmmh 🤔 was kann man sich denn darunter vorstellen?

Ach ich erzähl‘ einfach mal wie ich das so mache.

Also, pro Tag habe ich 10 Kügelchen Energie zur Verfügung. Ja und aus diesem Energietopf kann ich mich dann bedienen. Jeden Tag zehn Energie Pünktchen, die nach und nach von einem Töpfchen ins andere wandern und die ich natürlich versuche geschickt einzusetzen.

Im Moment kann ich mit meiner Energiewährung folgendes pro Kügelchen tun:

  • Duschen
  • Jeweils eine Mahlzeit
  • 15 min. Haushalt
  • 15 min. Pilates oder Yoga
  • 15 min. Schreiben
  • 15 min. Reden
  • 15 min. Autofahrt
  • 15 min. Arztbesuch
  • 30 min. Spazieren gehen

Da heißt es jonglieren zwischen: „Schreibe ich jetzt noch einen Beitrag oder gehe ich spazieren, und ist vielleicht noch eine 15minütige Yoga Einheit drin?“ Manchmal ist allerdings auch nach acht Kügelchen schon Schluss und ich merke der Akku ist leer. Und es gibt auch Tage da könnten mir gefühlt mehr als diese zehn Kügelchen zur Verfügung stehen. Und genau darin liegt die Crux, dieser Versuchung nicht nachzugeben. Denn dann laufe ich Gefahr ins Minus mit meinem Energie Konto zu gehen. Ihr wisst alle, wenn es in die Miesen auf dem Konto geht wird es schnell unangenehm. Und in meinem Fall bedeutet es, dass ich das Soll auf dem Konto nicht ausgleichen kann, mein Körper ist sozusagen nicht mehr kreditwürdig.

Und so schaue ich, dass das Guthaben auf dem Konto langfristig wieder anwächst. Ins Minus gehen, dass darf allerdings möglichst gar nie mehr passieren, um einen weiteren Crash zu vermeiden.

Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause.

Elizabeth Barrett Browning

Hinterlasse einen Kommentar