Was eine verrückte Woche. Montag Vormittag, ich trage mich mit dem Gedanken shoppen zu gehen. Ja, du liest richtig: Shoppen. Welch eine tollkühne Idee.

Nur in ein einziges Geschäft, 10 km entfernt, mit dem Stromerle in fünfzehn Minuten erreichbar. Die bange Frage die mich einfach nicht loslässt: “ Werde ich das kräftemässig schaffen?“ ich überlege hin und her und entscheide mich dann doch recht spontan: „Jap, das Wagnis gehe ich ein, das muss jetzt einfach gehen.“
Schon die Fahrt nach Fischen, die schneebedeckten Gipfel vor meinen Augen, die vielen Menschen in Fischen, die die Frühjahrssonne bei einem Spritz, ´nem Weißbier oder auch einem guten Kaffee genießen. Das alles tut so verdammt gut. Zu spüren, die Welt, sie dreht sich noch. Kein Neid auf die Touris, wie gut die es doch jetzt haben, sondern reine Mitfreude. Ich kann dieses unsagbare Glücksgefühl an so einem herrlichen Urlaubstag an so einem wundervollen Ort zu sein, förmlich in mir spüren.
Welch ein schöner Ausflug in die Normalität.
Der Dienstag zeigt mir dann ganz deutlich den Stinkefinger: „Was bildest du blöde Kuh dir denn ein, so mir nichts dir nichts gestern den Adrenalinschub zu genießen und deine Grenzen auszublenden?“ Ich liege den ganzen Tag flach, kaum fähig die notwendige Konversation zu betreiben und merke wie mein Körper auf Hochtouren versucht wieder irgendwie zu Energie zu kommen.
Mittwoch morgen, nach einer ziemlich schlechten Nacht, immer wieder waberte die Sorge vor meinem geistigen Auge, ob ich es heute überhaupt schaffe meinen Friseurtermin wahrzunehmen. Bleibe bis kurz vor knapp einfach im Bett, keine Dusche, nur eine Katzenwäsche um ja nicht schon zu viel Energie zu vergeuden.
Und kaum sitze ich bei Sergiu im Camäjuleon ist da wieder dieses unheimlich schöne Gefühl ein Stück Normalität zu genießen. Es tut einfach so gut unter Leute zu kommen. Egal was auch meine Akkus später dazu sagen werden. Heute ist ein Glückstag.
Sergiu 💇🏼 you made my day

Und das Wichtigste ist, behalt‘ dein Lächeln im Gesicht.
Gregor Meyle
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